Jetzt bewiesen: durchschnittlicher CSU-Politiker ist mindertalentiert

Längere Zeit habe ich mich gefragt, warum viele CSU-Politiker eher wie Dorfbürgermeister auf mich wirken und in der Bundespolitik sonderbar deplatziert zu sein scheinen.

Jetzt ist mir klar geworden, dass es sich möglicherweise um ein statistisches Phänomen handelt.

Unterstellen wir - was natürlich keineswegs ausgemacht ist - dass (politisches) Talent in Deutschland und zwischen den Mitgliedern der Parteien in etwa gleich verteilt ist und einer Gaußverteilung entspricht, also dieser "Glocke", die auf den alten 10 DM-Scheinen abgebildet war. Dann kann man - was auch Beobachtungen in der freien Wildbahn bestätigen - davon ausgehen, dass es nur eine geringe Zahl von guten, aufrichtigen Leuten mit Talent gibt.Read more


Schiffbruch

Where will I turn?

I speed my steps and walk myself home to rest my aging bones. Because I feel older than I did last year. But I guess I should shoulder some of the blame.
Maybe I am just a family man in waiting.
But if my options run dry, where will I turn?

(Aus Victim of Circumstance von She Bears)

Vor ein paar Tagen hat Michael Hedtstück im Finance Magazin unter der Überschrift "Private Equity: Flaute im Mittelstand" davon berichtet, dass der Markt für mittelständische Kapitalbeteiligungen in zurückliegenden Jahr eingebrochen sei.

Torsten Grede, Chef der Deutsche Beteiligungs AG,  führt den Rückgang der M&A-Deals auf die „Preisvorstellungen mancher Verkäufer“ zurück: „Mitunter passen Preiserwartung und Qualität des angebotenen Unternehmens nicht zusammen. Finanzinvestoren sind wählerischer geworden als vor der Finanzkrise.Read more


Strategisches Denken in komplexen Situationen

Die auf Spiegel-Online wiedergegebenen Feststellungen des Berichts zur Elbphilharmonie lesen sich wie eine prototypische Schilderung des Scheiterns in komplexen Situationen, wie wir es auch vielen Beratungssituationen kennen:

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I Want My Money Back

Mist, Michael Jordan kann sein Haus nicht zu dem Preis verkaufen, den er sich vorgestellt hat (link zu Spiegel.de).

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Denkfehler: Regression zur Mitte

Einschätzungen und die daraus folgenden Entscheidungen werden bei jedem von uns ebenso oft wie unbewusst durch eine ganze Reihe von Denkfehlern beeinflusst.
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1a-Spezial-Baumfäller und nutzenorientierte Vergütung

Das Niedersächsische Naturschutzgesetz erlaubt das Bäumenfällen nur zwischen September und April. Uns war also klar, Anfang Oktober würde es Brennholz geben.

Der "1a-Spezial-Baumfäller" (Eigenwerbung) kam, durchschritt den Garten, musterte die Bäume, machte sich Notizen und beäugte alles noch ein paar Mal, hielt Rücksprache wegen der benötigten Maschinen und gab ein Angebot zu einem Festpreis ab.

Eingeplant hatte er fünf Stunden. Am Abend des zweiten Tages war die Arbeit aber noch immer nicht ganz getan und der Spezial-Baumfäller verzweifelt. Nachdem er sich erholt hatte, schrieb er:Read more


"Einen sicheren Freund erkennt man in unsicherer Sache"

Neulich haben wir uns mit Beratern aus unterschiedlichen Bereichen getroffen. Es ging - ganz grob - darum, zusammenzuarbeiten.

Die Initiatoren haben ein gutes Konzept auf die Beine gestellt, sich viel Mühe mit dem Geschäftsmodell und der Präsentation gegeben und es wurde angeregt diskutiert.

Dabei ist überdeutlich geworden, dass der eigentliche Lackmustest wenn es darum geht, miteinander ernsthaft ins Geschäft zu kommen, das Vertrauen in das Gegenüber ist. Also die Überzeugung, dass der Andere sich redlich - sprich: "anständig" - verhält, die von ihm versprochene Leistung auch erbringen kann, er also den Mund nicht zu voll genommen hat, und wir uns auf ihn verlassen können.

So war es übrigens schon immer: Read more


Zu viel Larifari

"Denn wie viel Zeit stehlen einem die Büros, die Mails, die Stadt, die Smartphones, das Fernsehen, die ewigen Ablenkungen unserer bimmelnden Welt? Ich würde inzwischen schätzen, dass all das einem glatt die Hälfte eines jeden Tages stiehlt. Wenn man nicht aufpasst, die Hälfte eines ganzen Lebens."

Marc Bielefeld auf Spiegel-Online

Für einen meiner ehemaligen Lehrer war das deutlichste Zeichen, dass seine Schüler Erwachsen werden, dass sie die wichtigen Dinge zuerst erledigen, also die (vermeintlich) richtigen Prioritäten setzen können. Das mag stimmen.Read more


Unterschiedliche metaökonomische Oberziele

Unternehmen, so glaubte man früher in der Wirtschaftswissenschaft, würden einzig zum Zweck der Gewinnmaximierung betrieben. Read more


"Nur die Ex"

Aus dem Nachruf von Rosalía Mera, ZARA-Mitgründerin und erfolgreiche Unternehmerin auf Spiegel-OnlineRead more