Umfrage zu Unternehmensnachfolge: die Ergebnisse
Die Deutsche Unternehmerbörse hat eine Umfrage zu Unternehmensnachfolge durchgeführt und jetzt die Ergebnisse veröffentlicht.
Von Anfang Februar bis Ende März 2020 waren Unternehmer und Nachfolger zu ihren Erfahrungen zu abgeschlossenen oder noch laufenden Nachfolgeprozessen befragt worden. Rd. 45 % der Antworten stammen von Verkäufern und 55 % von Käufern – wie viele Antworten es überhaupt gab, ist leider nicht veröffentlicht.
Nur 19% der Befragten übergeben ihr Unternehmen innerhalb der Familie. Read more
Neue Perspektiven für den Betrieb der Karl-Heinz Rettweiler Elektromaschinenbau GmbH
Für das auf die Wartung und Inspektion von Elektromotoren und Industriepumpen spezialisierte mittelständische Unternehmen aus Gelsenkirchen konnte im Rahmen einer übertragenden Sanierung innerhalb von sechs Wochen ein Investor gefunden werden.
Das in zweiter Generation geführte Unternehmen aus Gelsenkirchen mit rund 30 Mitarbeitern musste Ende September beim Amtsgericht Essen einen Insolvenzantrag stellen. Die Bemühungen der Geschäftsführung, die Unternehmenskrise anderweitig zu bewältigen, waren gescheitert.
Das Amtsgericht Essen bestellte den sanierungserfahrenen Rechtsanwalt Dr. Sebastian Henneke, Partner von hrm Henneke Röpke Rechtsanwälte aus Duisburg zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Ihm gelang es, den Geschäftsbetrieb mit Hilfe der kompetenten und engagierten Mitarbeiter zu stabilisieren und störungsfrei fortzuführen. Gleich zu Beginn des Verfahrens schaltete der vorläufige Insolvenzverwalter auch die auf Unternehmensverkäufe spezialisierte Beraterin Bärbel Schnee-Gronauer aus Schüttorf ein, um dem Unternehmen über die Suche eines geeigneten Investors die erforderliche finanzielle Basis und eine langfristige Fortführungsperspektive zu verschaffen.
Mehrere strategische Investoren zeigten Interesse. Letztlich erhielt die Antriebstechnik Radike GmbH aus Warendorf den Zuschlag und übernimmt nun den Geschäftsbetrieb. Anfang Dezember wurde der Unternehmenskaufvertrag unterzeichnet. Das Unternehmen wird nahtlos fortgeführt, sämtliche Arbeitsplätze bleiben bestehen.
Auch bei eher kleineren Unternehmen und insbesondere auch in der Krise lohnt sich ein professioneller Investorenprozess – in aller Regel können die Werte hierüber optimal erhalten werden. Das hohe Investoreninteresse hat erneut gezeigt, dass im Markt ein hohes Interesse an kleinen und mittelständischen Unternehmen besteht.
Michael Radike, Inhaber der Antriebstechnik Radike GmbH, arbeitet bereits mit Hochdruck an der Neustrukturierung und Modernisierung des Unternehmens um den Kunden auch zukünftig einen perfekten Service bieten zu können. Für ihn war die Übernahme eine gute Gelegenheit, sein Angebot auszudehnen und qualifizierte Mitarbeiter gewinnen zu können.
Unternehmensverkauf: Spezialist mit einzigartiger Analystechnologie für die Windkraftbranche
Achtung: Der Transaktionsprozess ist bereits abgeschlossen. Hier kommen Sie zu unseren aktuellen Angeboten.
Unternehmensgegenstand
Zum Verkauf steht ein kleines aber hoch spezialisiertes Unternehmen, das ein weltweit einmaliges System zur Analyse von Rotorblättern an bestehenden Windkraftanalgen (On-Shore) entwickelt, gebaut und bis zur Marktreife fertiggestellt hat.
Es ist geplant, dass dieses neuartige System den bisherigen Standard zur Prüfung von Rotorblättern an Windkraftanlagen auf ein neues, deutlich höheres und besseres Niveau heben soll und das Potential hat, bisherige Prüfverfahren abzulösen. Damit hat das Unternehmen eine weltweit einmalige fortschrittliche Technologie entwickelt, die in 2018 fertiggestellt wurde.
Das System ist durch entsprechende Patenteintragung beim Europäischen und US Patent- und Markenamt geschützt.
Erklärtes Ziel des Unternehmen ist es, in der Windkraft detaillierte und nachvollziehbare Standards zu implementieren.
Produkt/System
Das entwickelte System kann verschiedenste Rotorblattanalysen an Windkraftanlagen unbemannt und hocheffizient durchführen.
Mit modernster Technik können schnell und objektiv reproduzierbare Zustandsanalysen erstellt werden. Dies setzt neue Qualitätsstandards bei der Prüfung von Rotorblättern.
Die selbst entwickelte Blattbefahranlage arbeitet präzise und kann durch ihre schnelle und unkomplizierte Anwendung frühzeitig Schäden erkennen und bietet durch seine unbemannte Arbeitsweise ein Höchstmaß an Arbeitssicherheit und reduziert die Stillstandzeiten der Windkraftanlagen erheblich.
Das System arbeitet derzeit der Ultraschallanalyse und der aktiven Wärmeflussthermographie.
Insgesamt ist das System so entwickelt und gebaut, dass auf dem Basissystem beispielsweise auch Reparaturroboter aufgesetzt und zur Instandsetzung/Reparatur eingesetzt werden können.
Produktion
Das System wird in Deutschland komplett montiert und fertiggestellt. Es werden aussschließlich hochwertige Industriekomponenten verbaut, die teilweise in enger Zusammenarbeit mit den deutschen Herstellern entwickelt wurden.
Unternehmensstandort
Das Unternehmen hat seinen Sitz in einer Großstadt in Nordrhein-Westfalen.
Über das Vermögen des Unternehmens ist ein vorläufiges Insolvenzverfahren anhängig. Voraussichtlich am 01. Februar 2019 soll das Insolvenzverfahren eröffnet werden. Bis dahin soll ein geeigneter Investor gefunden werden, der das Unternehmen und das Patent übernimmt.
Nachstehend ein aussagefähiges Unternehmensmemorandum: Exposé: Spezialist mit einzigartiger Analysetechnologie für die Windkraftbranche
Unsere Tätigkeit ist für den Käufer nicht mit Kosten verbunden. Bei Fragen sprechen Sie uns bitte unverbindlich an.
Greven macht weiter Druck
Die insolvente Druckerei TOM Systemdruck GmbH konnte im Rahmen einer übertragenden Sanierung erfolgreich auf einen Mitbewerber übertragen werden; der Betrieb wird fortgeführt, die gesamte Mannschaft wird übernommen.
Die auf hochwertigen Etikettendruck spezialisierte TOM Systemdruck GmbH aus Greven war Anfang Mai gezwungen, einen Insolvenzantrag zu stellen.
Nach Bestellung des vorläufigen Insolvenzverwalters, Rechtsanwalt Michael Mönig aus Münster, wurde die auf die Übertragung von mittelständischen Unternehmen spezialisierte Beratung SCHNEE+GRONAUER mit der Suche nach einem Käufer für das Unternehmen beauftragt.
Trotz eines sehr engen Zeitrahmens von knapp vier Wochen und der angespannten Situation in der Druckbranche konnten diverse Interessenten für die TOM Systemdruck GmbH gewonnen werden. Einer zeitlich sehr kurzen Verhandlungsphase schloss sich letztlich ein Bieterverfahren an, das erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
Schon wenige Tage nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens konnte der Kaufvertrag unterschrieben werden. Der Investor übernimmt den Betrieb und alle Mitarbeiter.
Dazu Bärbel Schnee-Gronauer, die den Investorenprozess betreut hat: „Wenn es zeitlich derart eng ist, kommt es auf gute Abläufe und ein gutes Netzwerk an – beides hat hier zum Erfolg geführt.“
Pressemeldung zum Download: Greven macht weiter Druck
Für die SWG Stuckmann GmbH aus Beckum geht es weiter
Das auf Gebäudeautomation und Schaltschrankbau spezialisierte mittelständische Unternehmen aus Beckum konnten im Rahmen einer übertragenden Sanierung erhalten werden.
Das bereits in zweiter Generation geführte mittelständische Unternehmen aus Beckum war Anfang des Jahres in wirtschaftliche Schwieirigkeiten geraten. Bemühungen des Geschäftsführers diese schwierige Situation doch noch zu beherrschen schlugen fehl. Anfang Mai hat das Amtsgericht Münster das vorläufige Insolvenzverfahren angeordnet.
Gleich zu Beginn des Verfahrens schaltete der vorläufige Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Dr. Carsten Wirth aus Münster, die auf Unternehmensverkäufe spezialisierte Beraterin Bärbel Schnee-Gronauer aus Schüttorf ein, um einen geeigneten Investor zu finden.
Im Rahmen der Investorensuche konnten mehrere Kaufinteressenten gefunden werden. In einem Bieterverfahren konnte sich ein großer deutscher Spezialist für Gebäudeautomation den Zuschlag sichern – Mitte Juli wurde der Kaufvertrag unterzeichnet. Das Unternehmen wird fortgeführt, die über 30 Arbeitsplätze wurden erhalten.
„Auch bei eher kleineren Unternehmen und auch in der Krise lohnt sich ein professioneller Investorenprozess - nur so können die Werte erhalten bleiben“ erklärt Bärbel Schnee-Gronauer.
Pressemeldung zum Download: Für die SWG Stuckmann GmbH aus Beckum geht es weiter
Größte europäische Premium-Reitstiefelmarke gerettet - Unternehmerin aus der Region führt das Unternehmen fort
Das in Insolvenz geratene weltweit bekannte Unternehmen aus Bad Oeynhausen konnte dank eines international aufgesetzten Investorenprozesses erhalten werden.
Nachdem über Jahre hinweg Verluste aufgelaufen waren, hatte Anfang des Jahres ein Eigenverwaltungsverfahren beantragt werden müssen.
Über mehrere Monate hatte die auf Unternehmensübertragungen spezialisierte Beratungsgesellschaft Schnee+Gronauer aus Schüttorf nach Käufern gesucht und Gespräche geführt. „Es gab diverse Interessenten aus Deutschland, aber auch aus Indien, aus Portugal, den Niederlanden und den USA“ sagt Bärbel Schnee-Gronauer, die den Investorenprozess federführend organisiert hat und ergänzt „von Mitbewerbern bis zu Kapitalbeteiligungsgesellschaften war alles dabei“.
Am Ende dieses internationalen Investorenprozesses hat sich schließlich mit Brigitte Weeke-Therling, der Eigentümerin der Modefirma Soquesto, eine lokale Unternehmerin durchgesetzt. Mit ihr konnte der Insolvenzverwalter Michael Mönig aus Münster innerhalb kürzester Zeit die finalen Verkaufsverhandlungen erfolgreich abschließen.
Das Unternehmen wird am alten Standort durch die neu gegründete Cavallo GmbH Co. KG fortgeführt; das Angebot soll ausgeweitet werden.
Pressemeldung zum Download: Größte europäische Premium-Reitstiefelmarke gerettet
Unternehmensverkauf: Investor für eine mittelständische Etiketten-Druckerei gesucht
Achtung: Dieses Unternehmen ist bereits erfolgreich übertragen. Die Pressemeldung dazu finden Sie hier und hier unsere aktuellen Angebote.
Wir sind beauftragt, einen Investor für eine mittelständische Druckerei zu suchen, die sich auf die Produktion von Etiketten spezialisiert hat. Das Unternehmen befindet sich in einem vorläufigen Insolvenzverfahren.
Allgemeines
Das Unternehmen wurde 2006 von den beiden heutigen Geschäftsführern gegründet und hat sich seitdem kontinuierlich weiterentwickelt.
Das Unternehmen bietet einen ganzheitlichen Service für seine ausschließlich gewerblich tätigen Kunden.
Produkte/Leistungsspektrum
Das Leistungsspektrum des Unternehmens umfasst:
- SK-Etiketten
- Booklets
- Multi-Layer-Druck
- heißsiegelfähige Platinen aus Aluminium und Kunststoff
- Spezialetiketten (Leimdruck, Sicherheitsetiketten, Duftetiketten, Anhängeetiketten)
- Etikettendruck für Scan- und Barcodesysteme
- Produktion mit „low-migration“ Farben.
Zu 98 % handelt es sich bei den Druckaufträgen um Etikettendruck. Das Unternehmen bietet Ofsetdruck, Flexdruck und Siebdruck an. Außerdem Vorder-Rückseiten-Bedruckung und die Veredelung im Siebdruck.
Das Unternehmen ist ausschließlich im B2B-Geschäft für Unternehmen tätig, d.h. rein industrielle Fertigung - kein Privatkundengeschäft.
Maschinen
Das Unternehmen verfügt über die die Bearbeitung der Aufträge erforderlichen Druckmaschinen. Eine Druckmaschine druckt primär im Offsetdruck und verfügt über sechs Offsetdruckwerke mit zwei Flexodruckwerken sowie eine 9-Farben-Flexodruckmaschine in Kombination mit Siebdruck.
Bei Interesse und nach Unterzeichnung einer Vertraulichkeitserklärung stellen wir Ihnen gerne eine entsprechende Aufstellung des Anlagevermögens zur Verfügung.
Auftragslage
Die Auftragslage ist derzeit gut. Im letzten Jahr musste aufgrund der guten Auslastung zeitweise noch im Drei-Schicht-System gearbeitet werden.
Personal
Neben den beiden Geschäftsführern sind insgesamt 18 Arbeitnehmer im Unternehmen beschäftigt. Zwei Arbeitnehmer werden altersbedingt im Laufe des Sommers 2018 ausscheiden.
Die Fluktuation der letzten drei Jahre war gering. Die Arbeitnehmer stehen auch in der derzeitigen Situation loyal zum Unternehmen. Nach Auskunft der Geschäftsführer herrscht ein ausgesprochen gutes Betriebsklima.
Kunden
Zu den Kunden gehören deutschlandweit bekannte Industrieunternehmen, die Waschmittel, Lebensmittel, Getränke und Düngemittel herstellen. Das Unternehmen hat Stammkunden aus ganz Deutschland.
Zertifizierungen
Das Unternehmen verfügt über folgende Zertifizierungen:
- DIN EN ISO 9001
- ISO 12647-2 ProzessStandard Ofsetdruck
- Fogra cert
Unternehmensstandort
Das Unternehmen hat seinen Sitz in einer Stadt im Kreis Steinfurt in Nordrhein-Westfalen. Die Stadt liegt in der Nähe mehrere Großstädte mit zahlreichen Industriebetrieben und verfügt sowohl über einen Autobahnanschluss als auch einen Bahnanschluss; der Flughafen ist etwa 10 km entfernt.
Immobilie
Die Gewerbeimmobilie ist gemietet. Das Grundstück hat eine Gesamtfläche von rund 2.000 qm.
Das darauf befindliche Gewerbegebäude umfasst eine Fläche von zirka 1.000 qm. Davon entfallen rund 800 qm auf die Druckhalle und Lagerbereiche. Der Verwaltungsbereich mit Empfang und Büros umfasst rund 200 qm.
Ortstermine
Bei konkretem Interesse und nach Unterzeichnung einer Vertraulichkeitserklärung stehen wir Ihnen für Ortstermine im Unternehmen gerne kurzfristig zur Verfügung.
Ablauf des Investorenprozesses
Das Unternehmen soll im Wege eines so genannten Asset-Deals verkauft werden. Dabei werden nur die Vermögensgegenstände übertragen, die Schulden bleiben zurück.
Eine Besonderheit stellt in Insolvenzverfahren der knappe Zeitrahmen dar. Um Verunsicherungen im Markt und bei den Kunden zu vermeiden, wird möglichst kurzfristig ein Investor gesucht. Sämtliche Verhandlungen müssen deshalb entsprechend zügig geführt werden.
Nach Unterzeichnung einer Vertraulichkeitserklärung gewähren wir Ihnen gerne Einsicht in entsprechende betriebswirtschaftliche Auswertungen und Jahresabschlüsse.
Bei konkretem Interesse stehen wir gerne für kurzfristige Ortstermine im Unternehmen zur Verfügung.
Weitere Informationen entnehmen Sie gerne dem anonymisierten Exposé, das Sie hier herunterladen können: Exposé: Verkauf einer Druckerei aus der Insolvenz
Unsere Tätigkeit ist für den Käufer nicht mit Kosten verbunden. Bei Fragen sprechen Sie uns bitte unverbindlich an.
Unternehmensverkauf: Spezialist für technische Gebäudeautomation und Schaltanlagenbau
Achtung: Dieses Unternehmen ist bereits erfolgreich übertragen. Die Pressemeldung dazu finden Sie hier und hier unsere aktuellen Angebote.
Wir sind beauftragt, einen Investor für einen Anbieter von Lösungen im Bereich technische Gebäudeautomation und Schaltanlagenbau zu finden.
Allgemeines
Zum Verkauf steht ein etablierter Spezialist für technische Gebäudeautomation und Schaltanlagenbau. Das Unternehmen befindet sich in einem vorläufigen Insolvenzverfahren, wird aber in vollem Umfang fortgeführt.
Unternehmensgegenstand und Historie
Bereits seit 1999 ist das Unternehmen als Spezialist für Gebäudeautomation tätig und hat sich seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Es genießt einen hervorragenden Ruf und betreut entsprechend anspruchsvolle Projekte. Durch qualifizierte Arbeitnehmer bietet das Unternehmen seinen ausschließlich gewerblichen Kunden ein perfektes Rundumangebot, begonnen bei der Anlagenplanung bis zur finalen Inbetriebnahme der Anlagen und dem sich anschließenden Service nebst regelmäßiger Wartung. Vom Schaltanlagenbau über die Feldgeräteinstandsetzung bis hin zur soft- und hardwareseitigen Optimierungen der Anlagen der technischen Gebäudeausrüstung (TGA), wird alles aus einer Hand angeboten.
Leistungsspektrum
Das Leistungsspektrum des Unternehmens umfasst:
- Planung und Ausführung verschiedenster Gewerke der Gebäudeautomation einschließlich Programmierung der Anlagen
- Schaltschrankfertigung mit CAD-Planung unterschiedlicher CAD-Systeme
- Energiemanagement
- Inbetriebnahme / Service / Wartung
- Einrichtung und Programmierung von Anwendungen der Gebäudeleittechnik (GLT)
Auftragslage
Die Auftragslage ist gut. Die Kunden hoffen auf eine Fortführung. Es werden unverändert Angebote erstellt.
Personal
Neben dem Geschäftsführer sind insgesamt 33 Arbeitnehmer im Unternehmen beschäftigt. Das Unternehmen wird in einer gemieteten Immobilie betrieben. Die Immobilie kann, muss aber nicht, erworben werden.
Kunden
Zu den Kunden gehören namhaft und mitunter deutschlandweit bekannt Unternehmen aus dem Bereich Industrie, öffentliche Institute, Bürogebäude, Hotels, Banken und Universitäten.
Unternehmensstandort
Das Unternehmen hat seinen Sitz in einer mittleren kreisangehörigen Stadt in Nordrhein-Westfalen. Es liegt in einem Gewerbemischgebiet.
Zeitrahmen
Um eine mögliche Verunsicherung bei Kunden und am Markt zu verhindern, wird eine kurzfristige Lösung für das Unternehmen angestrebt. Nach Möglichkeit soll das Unternehmen zum 1. Juli 2018 auf einen geeigneten Investor übertragen werden.
Ortstermine
Bei konkretem Interesse und nach Unterzeichnung einer Vertraulichkeitserklärung stehen wir Ihnen für Ortstermine im Unternehmen gerne kurzfristig zur Verfügung.
Ablauf des Investorenprozesses
Das Unternehmen soll im Wege eines so genannten Asset-Deals verkauft werden. Dabei werden nur die Vermögensgegenstände übertragen, die Schulden bleiben zurück.
Eine Besonderheit stellt in Insolvenzverfahren der knappe Zeitrahmen dar. Um Verunsicherungen im Markt und bei den Kunden zu vermeiden, wird möglichst kurzfristig ein finanzstarker Investor gesucht. Sämtliche Verhandlungen müssen deshalb entsprechend zügig geführt werden.
Nach Unterzeichnung einer Vertraulichkeitserklärung gewähren wir Ihnen gerne Einsicht in entsprechende betriebswirtschaftliche Auswertungen und Jahresabschlüsse.
Bei konkretem Interesse stehen wir gerne für kurzfristige Ortstermine im Unternehmen zur Verfügung.
Weitere Informationen entnehmen Sie gerne dem anonymisierten Exposé, das Sie hier herunterladen können: Unternehmensexposé: Spezialist für technische Gebäudeautomation und Schaltanlagenbau
Unsere Tätigkeit ist für den Käufer nicht mit Kosten verbunden. Bei Fragen sprechen Sie uns bitte unverbindlich an.
Investor gesucht für bekannteste europäische Premium-Reitstiefelmarke
Achtung: Dieses Unternehmen ist bereits erfolgreich übertragen. Die Pressemeldung dazu finden Sie hier und hier unsere aktuellen Angebote.
Wir sind beauftragt, einen Investor zu finden für einen international tätigen Premium-Hersteller von Reitstiefeln und Reitkleidung.
Allgemeines
Das Unternehmen benötigt zum Erhalt und zur Fortsetzung seiner Geschäftstätigkeit Kapital. Hierzu ist geplant, kurzfristig einen geeigneten Investor zu finden, der sich entweder mit entsprechendem Kapital beteiligt oder das Unternehmen komplett übernimmt.
Es ist beabsichtigt, das Unternehmen im Eigenverwaltungsverfahren zu sanieren; dieses wird Anfang Februar 2018 beantragt werden. Im Rahmen dieser Eigenverwaltung sollen die bereits in die Wege geleiteten Sanierungsmaßnahmen fortgesetzt und Kostenstrukturen weiter angepasst werden, um das Unternehmen langfristig auf eine wirtschaftlich stabile Basis zu stellen.
Unternehmensgegenstand und Historie
Bis heute bilden die Reitstiefel und Reithosen das Kerngeschäft im Reitsportbereich. Turnierbekleidung (Sakkos, Fräcke, Shirts, Blusen), eine Sportswear-Kollektion sowie Strümpfe und Accessoires runden das Angebot ab.
Zusätzlich zum Reitsportsortiment entwickelt, produziert und vertreibt das Unternehmen in Lizenz eine sehr erfolgreiche, hochmodische Damenhosenkollektion des Luxussegments, die über den Textileinzelhandel vertrieben wird.
Produkte
Das Unternehmen ist heute weltweit als Premium-Komplettanbieter für Reitstiefel und Reitbekleidung für Damen und Herren bekannt.
Das Markenlogo des Unternehmens verfügt über eine große Bekanntheit und ist auf allen großen Turnierplätzen der Welt zuhause.
Reitstiefel
Die Reitstiefelkollektion des Unternehmens umfasst hochwertige Leder-Reitstiefel für Dressur und Springen sowie Allroundstiefel. Chaps, Stiefeletten und Schuhe runden das Angebot ab. Besonderes Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens ist der hohe Grad an Individualität, mit dem die Reitstiefel gemäß den Ansprüchen und Wünschen des Kunden ausgestattet und maßgefertigt werden können.
Reithosen/Turnierbekleidung
Das Bekleidungsangebot umfasst das Vollsortiment für Reiter und Reiterinnen.
Einen Schwerpunkt bilden die Reithosen, deren Produktion aufgrund der Verwendung bi-elastischer Stoffe sehr anspruchsvoll ist. Die Entwicklungs- und Produktions- und Qualitätsbedingungen sind bei den Hosen ähnlich wie bei den Stiefeln, allerdings gibt es im Hosenbereich bereits Teilsortimente, die im Vollkauf bezogen werden.
Eine ebenfalls zum Sortiment gehörende Kollektion eleganter Turnierbekleidung (Sakkos, Fräcke, edle Turniershirts und -blusen) vervollständigen das Bekleidungssortiment für den Reitsport.
Sportswear/Strümpfe/Accessoires
Das im Jahr 2000 in das Sortiment aufgenommene Sportswear-Segment ergänzt den Bereich der reinen Reitsportbekleidung um „street-taugliche“ und modische Kollektionsmodelle, wie beispielsweise Jacken, Westen, Sweats, Fleece und Shirts. Zudem gehören Strümpfe und Accessoires zur Kollektion.
Hochmodische Damenhosen
Dieses Segment ist Mitte der 2000er Jahre aus den damaligen Reithosenmodellen hervorgegangen. In Zusammenarbeit mit dem Lizenzgeber und Markeninhaber wurden Damenhosenmodelle entwickelt, die genau wie die Reithosen aus bi-elstischen Stoffen gefertigt wurden und zunächst sogar auf den Schnitten der Reithosen beruhten und deshalb über hervorragende Passformeigenschaften verfügen.
Heute werden ausschließlich eigene Modelle für diese Kollektion entworfen – die Verwendung der bi-elastischen Stoffe stellt dabei bis heute eine Besonderheit in diesem Segment dar. Zweimal pro Jahr wird eine Kollektion entwickelt, über einen separaten Vertrieb an den Textileinzelhandel und hier ausschließlich an den gehobenen Einzelhandel (überwiegend Luxusboutiquen/-händler) verkauft und ausgeliefert.
Vertrieb
Das Unternehmen vertreibt seine Produkte überwiegend über qualifizierte Fachhändler, u.a. einen deutschlandweit etablierten Reitsport-Fachhändler mit zahlreichen Filialen.
Hauptabsatzgebiete sind neben Deutschland die Beneluxstaaten, Skandinavien, England, Österreich, Schweiz und Nordamerika.
Unternehmensstandort
Das Unternehmen hat seinen Sitz im östlichen Nordrhein-Westfalen.
Immobilie
Das Unternehmen wird in einer gemieteten Gewerbeimmobilie (Lager‑/Produktionsgebäude) betrieben.
Ablauf des Investorenprozesses
Das Unternehmen soll im Wege eines so genannten Eigenverwaltungsverfahrens saniert werden. Ziel ist es, dass das Unternehmen, verbunden mit den geplanten und bereits begonnenen Sanierungsmaßnahmen, seine starke Marktpositionierung als Premiumhersteller halten und zukünftig erfolgreich fortsetzen kann.
Das Eigenverwaltungsverfahren bietet große Freiheiten für gesellschaftsrechtliche Gestaltungen und die Bereinigung von Schulden.
Eine Besonderheit stellt im Eigenverwaltungsverfahren der knappe Zeitrahmen dar. Um Verunsicherungen im Markt und bei den Kunden zu vermeiden, wird möglichst kurzfristig ein finanzstarker Investor gesucht. Sämtliche Verhandlungen müssen deshalb entsprechend zügig geführt werden.
Nach Unterzeichnung einer Vertraulichkeitserklärung gewähren wir Ihnen gerne Einsicht in entsprechende betriebswirtschaftliche Auswertungen und Jahresabschlüsse.
Bei konkretem Interesse stehen wir gerne für kurzfristige Ortstermine im Unternehmen zur Verfügung.
Weitere Informationen entnehmen Sie gerne dem anonymisierten Exposé, das Sie hier herunterladen können:
Unternehmensexposé: bekannteste europäische Premium-Reitstiefelmarke
Unsere Tätigkeit ist für den Käufer nicht mit Kosten verbunden. Bei Fragen sprechen Sie uns bitte unverbindlich an.
Was soll denn der Schei..!?
Im Bereich der Unternehmenstransaktionen ist meine besondere Leidenschaft der Bereich "Distressed M&A" - die Übertragung eines Unternehmens aus der Krise.
Oft werde ich erst beauftragt, wenn ein vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt ist. Wenn der eine Möglichkeit sieht, das Unternehmen fortzuführen, komme ich ins Spiel, um einen Investor zu finden und dafür zu sorgen, dass das Unternehmen und seine Arbeitsplätze erhalten bleiben.
Auf die Plätze ...
So geschehen in der Woche vor Weihnachten. Der Insolvenzantrag war spät gestellt worden - die Eröffnung des Insolvenzverfahrens sollte am 1. Februar erfolgen. Für den kompletten Investorenprozess blieb damit nur ein Zeitrahmen von gut einem Monat.
Wenn ein solcher Auftrag kommt, passiert bei mir das gleiche, wie bei dem Duracell-Hasen nach dem Einlegen einer neuen Batterie. Ich komme sofort "in Wallung".
Ich habe also sofort einen Termin im Unternehmen mit dem Geschäftsführer vereinbart, damit ich alle relevanten Daten zum Unternehmen zusammen bekomme und kurzfristig ein Verkaufsexposé erstellen kann.
Der vorläufige Insolvenzverwalter war bereits im Unternehmen gewesen und hatten die gesamte Belegschaft über das Insolvenzverfahren und seine nächsten Schritte informiert - darüber, dass er das Unternehmen fortführen wird, dass Löhne und Gehälter über das Insolvenzgeld gesichert sind, über die Investorensuche und den geplanten Erhalt der Arbeitsplätze. Die Arbeitnehmer kannten also den Ernst der Lage.
In einer derartigen Situation stehen die Arbeitnehmer in aller Regel machen weiter ihren Job, damit die Arbeitsplätze auch langfristig erhalten werden können. In aller Regel.
... Fertig.
Um so überraschter war ich, als das Unternehmen außer dem Geschäftsführer und einer Empfangsdame ("Ich bin eigentlich nicht da, weil ich eigentlich Urlaub habe.") menschenleer war und alle Maschinen in der Produktionshalle stillstehen.
Zu der zwei Tage später seitens des Insolvenzverwalters angeordneten Inventur das gleiche. Außer dem Geschäftsführer erschien niemand. Alle "krank".
Währenddessen lief in den Tagen um Weihnachten hier im Büro die „Maschine“ auf Hochtouren. Das Verkaufs-Exposé musste fertig werden, die Recherche nach potentiellen Investoren abgeschlossen und die Versandliste erstellt werden. Eigentlich könnte es jetzt losgehen.
Tatsächlich winken der Geschäftsführer und der vorläufige Verwalter ab. Die schlechte Stimmung im Unternehmen ist Programm und die Arbeitsverweigerung auch den Kunden nicht unbemerkt geblieben, die ihre Aufträge nicht rechtzeitig bekommen. Dringend benötigte Aufträge bleiben aus. Die Fortführung kippt, die Investorensuche wird abgebrochen und das Unternehmen eingestellt.
Und all jene, die meinten, aus stummen Protest dem Insolvenzverwalter symbolisch den Mittelfinger zeigen zu müssen, indem sie einfach nicht mehr zur Arbeit erscheinen und die Fortführungsbemühungen sabotieren, werden am Ende auf der Straße stehen.
Das macht mich echt sauer.
Ich bin ein Kind aus einer Arbeiterfamilie. Mein Vater war über 35 Jahre Monteur bei einem großen Bremer Unternehmen für industrielle Feuerungstechnologien. Meist war er monatelang im Ausland (Schweden, Afrika, Frankreich, USA). Als Kinder haben wir ihn wenig gesehen - meist nur an Wochenende, bevor er montags mit frischer Wäsche im Koffer für die nächsten Wochen wieder los musste. Aber seine Arbeit war ihm so wichtig, dass er, als er einmal einem Bremer Lokalreporter vor das Mikrofon lief und gefragt wurde, was ihm das wichtigste in seinem Leben sei, er tatsächlich antwortete: Meine Firma!
Auch wenn er "nur" ein Monteur war, so fühlte er sich trotzdem immer als ein Teil des Ganzen. So ein bisschen, als wäre der Laden ein Stück weit auch seiner. Und wenn er dann nach wochenlanger Abwesenheit nach Hause kam und er seine Abrechnungen in die Firma brachte und ich ihn als kleines Mädchen begleiten durfte, dann war das immer total toll. Ein großer Industriebetrieb mit großen Hallen, schwere und laute Maschinen, der Geruch nach Maschinenöl. Das fand ich schon als kleines Mädchen beeindruckend!
Und das ist bis heute so geblieben: Wenn ich heute durch gewerbliche/produzierende Unternehmen gehe, dann finde ich das noch immer großartig und bin echt wie so ein bekloppter Freak versessen darauf, das Unternehmen zu erhalten. Unbedingt.
Und Arbeitnehmer, die aus Ignoranz alle Bemühungen boykottieren und sich damit um ihren Arbeitsplatz zu bringen, gehen mir echt gegen den Strich! (Und das ist die freundliche Formulierung...)
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