Buy-and-Build-Strategie beim Unternehmenskauf: Vortrag für die Wirtschaftsvereinigung Kreis Steinfurt e. V.
Vortrag für Unternehmer/innen: 08.06.2021, 12:00 Uhr bis 13:00 Uhr
Am 8. Juni werde ich im Rahmen eines Online-Mittagsmeetings bei der Wirtschaftsvereinigung für den Kreis Steinfurt e.V. einen Vortrag mit dem Titel "Buy-and-Build-Strategie beim Unternehmensverkauf" halten.
In knackigen 60 Minuten geht es darum, wie diese Strategie gerade auch für kleine und mittelständische Unternehmen eine sinnvolle Wachstumsstrategie sein kann. Konkrete Beispiele aus meinem Arbeitsalltag, lassen die 60 Minuten hoffentlich zu einer interessanten und kurzweiligen Veranstaltung werden.
Die Teilnahme ist kostenlos! Über den nachstehenden Link können Sie sich direkt anmelden: Buy-and-Build-Strategie beim Unternehmenskauf | Wirtschaftsvereinigung Steinfurt e.V. (wvs-steinfurt.de)
Kanzleisoftware: Video-Stream auf dem virtuellen Anwaltstag
Kanzleisoftware ist ein Dauerthema in vielen Kanzleien. Sie hat Auswirkungen auf Arbeitsabläufe und bestimmt, wie gut eine Kanzlei "funktioniert" oder ob die Mitarbeiter "genervt" sind.
In den letzten Monaten habe ich mich für die Arbeitsgemeinschaft Kanzleimanagement im Deutschen Anwaltverein intensiv mit dem Markt für Anwaltsoftware beschäftigt. Das wurde auch höchste Zeit, denn unser letzter großer Überblick ist immerhin von 2014 (!) - auf dem Autorenfoto im Anwaltsblatt habe ich sogar noch ein paar braue Haare (!!).
Erste Ergebnisse unseres Marktüberlicks werde ich in einem Video-Stream auf dem virtuellen Anwaltstag vorstellen.
Auf der Agenda stehen unterschiedliche Konzepte und wesentliche Unterschiede zwischen ausgewählten Programmen. Außerdem wollen wir einen Blick auf die Trends werfen, die sich im Vergleich zu unserem letztem Marktüberblick feststellen lassen.
Bislang keine COVID19-bedingte Pleitewelle
Zumindest bis Ende April 2020 ist die befürchtete Pleitewelle zum Glück nicht eingetreten.
Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen nahm im März zwar im Vergleich zum zum Vorjahresmonat um 1,6 % zu, fiel im April aber gleich wieder um 13,4 % (Quelle: Statistisches Bundesamt).
Das Statistische Bundesamt nennt als Ursache für das Ausbleiben der Zunahme von Insolvenzanträgen, dass die Bearbeitungszeiten sich durch den teilweise eingeschränkten Betrieb der Insolvenzgerichte verlängert hätten und die von der Bundesregierung beschlossenen Maßnahmen greifen. Wesentliche Hebel hierbei sind, dass zum einen die Insolvenzantragspficht zunächst bis September ausgesetzt ist und zum anderen die Antragsmöglichkeit für Gläubiger eingeschränkt wurden.
Das wird aber voraussichtlich nicht so bleiben. Zum einen häufen viele Betriebe jetzt Schulden auf, die sie dann nicht tilgen können und zum anderen ist damit zu rechnen, dass die Konjunktur eine herbe Delle bekommen und in der Folge auch die Konsumlaune sinken wird. Der Verband der Insolvenzverwalter rechnet denn auch mit einem zweistelligen Zuwachs für das Gesamtjahr.
Dass das Thema im Moment (zu recht) viele Unternehmer beschäftigt, merken wir aber auch bei den Anfragen die uns erreichen und an den Zugriffen auf unsere Internetseite.
Unserem Blog gibt es seit 2012 und so lange schreiben wir auch mehr oder weniger reglmäßig zu Insolvenzthemen. Das folgende Bild zeigt, wie oft unsere Seite jeden Tag in der Suchmaschine von Google zum Suchbegriff "Insolvenz" angezeigt eingeblendet wird.
Da wir bewusst keine Analysewerkzeuge wie Google-Analytics verwenden, können und wollen wir das nicht im Detail auswerten, aber ein Indiz ist es schon.
Wir verkaufen Unternehmen - wie COVID19 unsere Arbeit verändert
Machen wir uns nichts vor: Dienstleister wie wir sind in einer relativ komfortablen Situation. Die Akten sind ohnehin alle digitalisiert und das meiste lässt sich vom Homeoffice aus per eMail, elektronischem Datenraum, Telefon und Videokonferenz erledigen. Viele andere sind deutlich schlechter dran.Read more
Vortrag: So machen Sie Ihr Unternehmen fit für den Verkauf!
Das Netzwerk Zukunftssicherung Münster, zu dem unter anderem die Nord Westfalen, die Handwerkskammer, die Kreishandwerkerschaft, die IG Metall, die Agentur für Arbeit und die Wirtschaftsförderung Münster gehören, hatte mich eingeladen, am 22. November etwas über eines meiner Lieblingsthemen zu sagen.
Es ging darum, was der Unternehmer vor einem Unternehmensverkauf alles tun sollte, um das Unternehmen für Käufer interessant zu machen und einen möglichst hohen Kaufpreis zu erzielen.
Da geht es beispielsweise um bilanzielle Maßnahmen und die Verbesserung des Forderungseinzugs, aber auch darum, bereits frühzeitig dafür zu sorgen, dass im Unternehmen vorhandenes Wissen konserviert wird und einen Nachfolger erhalten bleibt. Das ganze illustriert anhand von Beispielen aus meiner täglichen Arbeit. Die Zeit reichte leider nur für einen "Schweinsgalopp" - in unserer Anleitung zum Unternehmensverkauf steht das natürlich deutlich ausführlicher.
Im Anschluss erklärten Herr Meese vom Nachfolgeservice der IHK und Frau Trispel von der Handwerkskammer wie die Kammern Senior-Unternehmer und Nachfolger unterstützen und André Schulze Forsthövel berichtete davon, wie es war, als er die Firma Brinck übernommen hat.
Es war eine rundum gelungene Veranstaltung. Vielen Dank an die Organisatoren!
Orientierung statt "Management by Bauchgefühl"
Wollen Sie wissen, wie Sie - endlich - die Informationen bekommen, die Sie zur Führung Ihrer Kanzlei wirklich brauchen? Wie Sie anwaltstypische Kennzahlen ermitteln und welche Auswirkungen diese auf Anreize, Kanzleistrategien und die Gewinnverteilung zwischen den Partnern haben?
Prima, am Freitag haben Sie in Essen die Chance, alles relevante dazu zu erfahren!
Dort mache ich für die Anwaltakademie in der Reihe "Kompetenz, Kanzlei, Karriere" wieder mein Seminar zum Thema "Wirtschaftliche Kanzleiführung: So steuern Sie Ihre Kanzlei mit Kennzahlen". Noch können Sie sich hier anmelden.
Wir suchen Verstärkung
Wir bearbeiten spannende Mandate im Bereich Unternehmensnachfolge, Krisenberatung und Risikomanagement.
Unterstützen Sie uns als Assistent/-in! (ggf. in Teilzeit)
Sie werden für den Kontakt mit Mandanten und anderen Beteiligten zuständig sein, den Schriftwechsel soweit wie möglich eigenverantwortlich erledigen und unser Büro managen.
Außerdem werden Sie eigenverantwortlich diverse Projekte übernehmen und so Schritt für Schritt in mehr Verantwortung hineinwachsen.
Was Sie mitbringen müssen? Lust, sich in neue Aufgaben zu stürzen, Wissen wie Office-Anwendungen funktionieren und eine ordentliche Portion Humor.
Interessiert?
Bitte schicken Sie Ihre Bewerbung per eMail direkt an Dr. Andreas R. J. Schnee-Gronauer
Hier finden Sie unser Angebot im pdf-Format: Stellenausschreibung Assistenz für unser Büro in Schüttorf
Anständig umgeladen - (hoffentlich) anständig eingeschenkt
Mein Großvater ist schon vor Jahrzehnten aus der Kirche ausgetreten. Als er beerdigt wurde, sprach trotzdem der Pfarrer. "Er war" sagte er "ein anständiger Mensch - und das ist doch nichts anderes als christlich zu sein".
Ich weiß nicht, ob man das so einfach sagen kann; ich bin kein Theologe. Aber ich mag es, wenn Menschen anständig miteinander umgehen und ich möchte auch selbst gerne anständig mit anderen umgehen. Manchmal klappt es besser und manchmal schlechter.
Wobei es alles andere als eindeutig ist, was wir eigentlich unter "anständig" verstehen wollen, wie ich mir gerade aufs Vergnüglichste in einem wunderbar zu unseren zusehends rüpelhafter werdenden Zeiten passen Buch von Axel Hacke habe erklären lassen. "Über den Anstand in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir miteinander umgehen" heißt es.
Vielleicht habe ich mich deshalb gefreut, als ich heute eine Umladung aus der Post gezogen habe. Der Klammerzusatz "Gute Besserung!" hat nichts mit meinem Antrag zu tun; er ist - formal betrachtet - unnötig. Aber er ist menschlich, und das macht ihn irgendwie außergewöhnlich.
Das alles hat natürlich nichts damit zu tun, dass der Richter seine Arbeit unparteiisch machen soll und die Gefahr besteht, dass er am Ende ein Urteil spricht, dass meiner Mandantschaft und mir nicht gefällt. Nur theoretisch natürlich.
Vielleicht habe ich mich über diese "anständige" Geste auch deshalb gefreut, weil ich mich in diesem Verfahren seit Monaten über den Anwalt auf der Gegenseite ärgere.
Weil er nach Wochen der Diskussion darüber, welche Zahlen nun richtig sind, eine Klage eingereicht hat, ohne sich die Mühe zu machen, auch nur einmal zu rechnen. Weil er die Stirn hat, zuzugeben, dass er sich dabei gar keine Mühe gegeben hat, weil er dachte, wir könnten uns dann schon irgendwie vergleichen. Weil er meine Schriftsätze nicht liest. Weil jedes juristische Argument an ihm abprallt. Weil er Telefonate mit mir grußlos beendet, wenn ich nicht seiner Meinung bin. Und weil er seine Mandantschaft zu allem möglichen komischen Zeug "anstiftet".
Auf jeden Fall hoffe ich, er bekommt richtig einen eingeschenkt. Aber anständig.
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Veranstaltung: Fehler bei der Rechtsformwahl und der Finanzierung vermeiden
Verschiedene Einrichtungen im Landkreis Grafschaft Bentheim begleiten Existenzgründer auf dem Weg in die Selbständigkeit.
Einige von ihnen haben sich auf Initiative der Wirtschaftsförderung des Landkreises zu einem Beratungsnetzwerk namens "TOPstart" zusammengeschlossen, um für mehr Transparenz und eine effizientere Begleitung im "Beratungsdschungel" zu sorgen.
Unter anderem organisiert "TOPstart" alle möglichen Veranstaltungen für Gründer, Übernehmer und gestandene Unternehmer.
Ich freue mich riesig darauf, gemeinsam mit unserem Kooperationspartner Klaus Neesen von der Neesen Mittelstandsberatung am 12.04.2018 in Nordhorn Tipps zum Thema "Richtig Gründen/Übernehmen - Fehler bei der Rechtsformwahl und der Finanzierung vermeiden" zu geben.
OK, OK - das klingt nicht gerade super spannend - ist es aber! Denn es ist doch so: wenn Sie hier Fehler machen, haften Sie mit Haut und Haaren und auch eine GmbH/UG nutzt Ihnen gar nix - regelmäßige Leser unseres Blogs wissen das natürlich. Profi-Tipp: abonnieren Sie gleich unseren kostenlosen Newsletter!
Wenn Sie also nicht riskieren wollen, Ihr sauer Verdientes bei der Bank oder dem Insolvenzverwalter oder sonstwem abgeben zu müssen, kommen Sie vorbei und machen sich schlau.
Auch wenn Sie das Thema überhaupt nicht interessiert sollten Sie vorbei kommen, denn der NINO-Hochbau - ein Überbleibsel aus der Zeit der Textilindustrie in der Grafschaft Bentheim ist in jedem Fall einen Besuch wert. Von dort stammt auch das Beitragsbild
(K)ein Sonntagsmärchen aus der Obergrafschaft
Es war einmal eine Frau, die hatte einen Mann, der war so klug, dass er alles viel besser wusste als sie. Darüber war die Frau immer sehr froh.
Und so trug es sich eines idyllischen sonntags zu, dass der Mann auf eine Leiter stieg, die er trotz der Warnung seiner ängstlichen Frau nur nachlässig sicherte, um einen Baum zu beschneiden.
Sodann begab es sich, dass die nur gut eine Stunde später in einem Hospital angefertigten Aufnahmen Brüche des rechten Beines zeigten. Eiligst wurde der kluge Mann in den Operationssaal geschoben. Die brave Frau und die artigen Kinder harrten bange im Krankenhaus aus. Nach wenigen Stunden, sechs Schrauben und einem Plattenimplantat später war alles wieder flugs gerichtet.
Sorgenvoll beugte sich die Frau über den erschöpften Gatten, der alsdann mit leiser aber dennoch fester Stimme sagte: "Ich brauche jetzt unbedingt das Ladekabel für mein Handy, das Notebook plus Kabel, das Kensington-Lock, meine Kladde mit meinen Notiz, etwas zu schreiben ....."
Und da wusste die Frau auf einmal ganz sicher: Der Kopf jedenfalls ist 100%ig in Ordnung!
Auf unserem Blog, liebe Leser, gibt es deshalb heute leider nichts Kluges.
Bedienungsanleitung zum sicheren Einsatz von Leitern sind aber sehr willkommen. Gartengehilfen mit Erfahrung im Baumschnitt mögen sich bitte kurzfristig bewerben.
Ihnen einen guten Start in die Woche!
Die bange Frau.