Das Unternehmen wurde im Jahr 2000 gegründet und hat sich seitdem mit großen Umsatzsprüngen sehr positiv entwickelt.

Die Pluspunkte:

  • hohe Spezialisierung
  • zweckmäßiger Maschinenpark
  • qualifizierte und langjährige Mitarbeiter
  • namhafte Kunden im Bereich Mittelstand und Konzerne
  • mittelständisches Unternehmen mit erheblichen Potentialen
  • moderater Kaufpreis

Die Kornfeld Maschinenbau GmbH entwickelte sich bereits in den ersten drei/vier Jahre nach der Gründung mit großen Umsatzsprüngen sehr gut, so dass in 2007 vom Gesell­schafter der heutige Stand­ort in Wesel erworben wurde. Seinerzeit waren 15 Arbeitnehmer im Unternehmen beschäftigt. Bis zum Jahr 2017 wuchs das Personal stetig auf 40 Arbeitnehmer an. Im Jahr 2013 wurde das Unternehmen in die Kornfeld Maschinen­bau GmbH überführt.

Das Unternehmen wird in Wesel betrieben und hat seinen Sitz in einer gemieteten Immobilie. Das Grundstück hat eine Gesamtgröße von 4.500 m².
Die Immobilie stammt aus dem Jahr 1999; in 2014 und 2017 wurde diese baulich erweitert. Auf die betriebliche Fertigungsstätte entfallen 1.680 m² – inkl. des Verwaltungstrakts mit einer Größe von zirka 250 m².

Unternehmensgegenstand

Das Unternehmen ist seit seiner Gründung im Bereich des Schwer­ma­schinenbaus, der mechanischen Bearbeitung und Rotation sym­metrischer Drehteile tätig. Von Lohnbearbeitung bis zu ganz­heit­lichen Projekten bietet das Unternehmen seinen Kunden einen sehr umfänglichen Service. Bearbeitet werden können Fertigungs­größen bis 25 t im Einzelbauteilgewicht. Die Drehmaschinen können Teile bis zu 4,50 m Drehdurchmesser bearbeiten.
Technologisch gesehen ist das Unternehmen auf gewindeförmige, groß­volumige Drehbauteile spezialisiert. Es gilt aber gleichwohl auch als ver­lässlicher Ausrüster für Krankomponenten und bei­spiels­weise Seiltrommeln.

Produkte / Leistungsspektrum

Krankomponenten
Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Fertigung von Kran­kom­ponenten, wie z.B. Seiltrommeln, Seilrollen, Laufräder, Lauf­rad­schwingen, Unterflaschen, Hubwerksgetriebe, Dreh­werks­ge­triebe, Einzieh­werke und Bremsen. Es werden ferner Krananlagen vor Ort beim Kunden instand gesetzt.

Stahl
Im Bereich des Stahlbaus werden nach Kundenanforderung Son­der­ferti­gungen umgesetzt. Das Unternehmen beliefert seine Kunden mit montierten Antriebstrommeln, Rollgangsrollen, Umlenk­trom­meln und Scheibentrommeln. Ferner umfasst das Angebot Druck­spindeln und Druck­muttern, ebenfalls nach Kunden­spezifikationen.
Ein weiteres Standbein ist die Fertigung von geschweißten Kompo­nenten wie Getriebegehäuse sowie Verschleißteile für den Hüt­ten­bedarf.

Brechen und Mahlen
Im Bereich der Brecher und Mühlen gilt das Unternehmen als echter Experte. Es werden Komponenten nach Bedarf und Kun­den­spezifi­kation gefertigt; außerdem bietet das Unternehmen zur Abrundung seines Angebotes einen Vor-Ort-Service bzw. einen After-Sale-Service an.

Sondermaschinen
Bei der Entwicklung und Fertigung von Sondermaschinen bietet das Unternehmen seinen Kunden einen versierten Full-Service. Die ver­sierten Arbeitnehmer des Unternehmens sorgen mit hand­werk­lichen Fähig­keiten unterstützt durch den Einsatz modernster Technologie, wie z.B. einer 3D-CAD-Software für gute Ar­beits­ergebnisse.

Lohnfertigung
Die Lohnfertigung ergänzt das breite Angebotsspektrum des Unter­neh­mens. Es werden Werkstücke als Einzel‑ oder Serienteile für sämt­liche Industriezweige gefertigt. Dabei werden Edelstähle, Kunst­stoffe, Gusserzeugnisse sowie NE-Metalle bis zu Titan-Legierun­gen verarbeitet.
Das Unternehmen führt ebenfalls Montage- und Korrosions­schutz­ar­beiten durch.

Kunden

Bei den Kunden des Unternehmens handelt es sich um größere Mittelständler bzw. Konzerne aus ganz Europa: 30 % Stahlwerke, 50 % Unternehmen aus dem Bereich Kran‑ oder Logistikanlagen, 20 % diverse Aufträge („Laufkundschaft“). Der Umsatzanteil der deutschen Kunden beträgt rund 95 %, die übrigen Kunden kommen aus ganz Europa.

Personal

Neben dem Geschäftsführer sind 35 (33) Arbeit­nehmer im Unter­neh­men beschäftigt. Die Details entnehmen Sie bitte dem Exposé.

Anlagevermögen

Das Unternehmen verfügt über das für ein Unternehmen seiner Größe und seines Leistungsspektrums angemessenes An­la­ge­ver­mögen. Es besteht kein Reparatur- oder In­stand­hal­tungs­rück­stand.
Die insolvente GmbH verfügt über ein Anlagevermögen in Höhe von rund 150 T€; das übrige betrieblich genutzte Anlagevermögen wird von einer Vermögensverwaltungsgesellschaft gehalten und an die insolvente GmbH vermietet.
Nach Unterzeichnung einer Vertraulichkeitserklärung stellen wir Ihnen gerne eine komplette Aufstellung des Anlagevermögens mit Fortführungswerten zur Verfügung.

Wirtschaftliche Entwicklung

Die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahren verlief relativ stabil.
Im Durchschnitt wurden Umsatzerlöse von rd. 3,23 Mio. € erzielt, aus denen ein betrieblicher Rohertrag in Höhe von durchschnittlich 2,24 Mio. € resultiert.
Das Betriebsergebnis, und auch das Ergebnis nach und vor Steuern war durchweg positiv.

Der Geschäftsbetrieb wird uneingeschränkt weitergeführt.

Ablauf des Investorenprozesses

Im Rahmen des Insolvenzverfahrens ist geplant, kurzfristig einen geeigneten Investor zu finden, der das Unternehmen im Rahmen einer sogenannten übertragenden Sanierung auf Basis eines Asset-Deals erwirbt und fortführt. Dabei werden nur die Vermögensgegenstände erworben, nicht aber die Verbindlichkeiten.

Aufgrund der Insolvenzsituation stehen alle Gespräche und Ver­handlungen unter relativ hohem Zeitdruck, da das Insolvenzverfahren voraussichtlich zum 01. Juli 2023 eröffnet werden soll. Bis dahin soll auch eine Investorenlösung gefunden werden.

Weitere Auskünfte zum Unternehmen sowie betriebswirtschaftliche Kennzahlen stellen wir Ihnen gerne nach Unterzeichnung einer Vertraulichkeitserklärung zur Verfügung.