Wir haben schon öfter über impulse geschrieben, das (ehemalige) Magazin, das sich mittlerweile eher zu einem Netzwerk entwickelt; zum Beispiel hier, hier, hier, hier, hier und hier – und die Idee für unsere Postkarte haben wir auch dort geklaut.

Gestern Abend hatte der Verlag zum Treffen in die eigenen Räumlichkeiten nach Hamburg geladen und wir sind hingefahren, um mal zu gucken, wo die Impulse herkommen. Hübsch isses dort.

In seinem kurzweiligen Vortrag erzählte der Chefredakteur und geschäftsführende Gesellschafter Nikolaus Förster von seinem Management-Buyout, in dem er (zusammen mit einem weiteren Gesellschafter) die Zeitschrift vor rund zwei Jahren von Gruner & Jahr übernommen hatte.

Und er beschrieb den Medienmarkt zwischen Technik, Macht und ökonomischen Gegebenheiten. Ein Markt, dessen Akteure die Frage beantworten müssen, wie sie auf tendenziell sinkende Auflagen und erodierende Anzeigenerlöse reagieren können.

Ich weiß zwar nicht, ob die Antworten, die impulse auf diese Frage gefunden hat die richtigen sind (hoffentlich), aber ich habe verstanden, was jemanden dazu bringt, seine Abfindung dafür auszugeben, einen „Laden“ zu kaufen, den ein großer Medienkonzern bereits abgeschrieben hatte: Leidenschaft für das was er tut.

Der Wandel vom Angestellten zum Unternehmer, der am Ende den Monats die Gehälter zahlen muss und sich die gleichen Fragen stellt, wie andere Unternehmer auch, ist impulse bekommen. Vielleicht ist diese Authentizität und Glaubwürdigkeit der größte Wert des Titels.

Und natürlich die Möglichkeit, auf den Veranstaltungen Menschen kennen zu lernen, die sich ähnliche Fragen stellen und ähnliche Vorstellungen haben. Wir haben gestern jedenfalls bei Käse und Wein interessante Gespräche geführt und tolle Leute getroffen.

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