Mein Seminar zum Controlling in der Anwaltskanzlei für die DeutscheAnwaltAkademie.

Unterschiedlicher hätten die Teilnehmer kaum sein können: vom Partner einer Zwei-Mann-Sozietät bis zur ausgebildeten Controllerin aus der internationalen Großkanzlei.

Schwierig, die alle unter einen Hut zu bekommen, denn während die einen sich fragen, ob es eine gute Sache sein könnte, Zeiten zu erfassen, verteilen die anderen die erbrachten Leistungen centgenau zwischen Akquisiteur, Mandantsbetreuer und den sonstigen im Mandat tätigen Anwälten.

Damit für alle etwas dabei ist und keiner „aussteigt“, habe ich extra vorher mein Konzept geändert (das Foto habe ich nach den letzten Änderungen in der Nacht vor der Veranstaltung im Hotel gemacht).

Folien Controlling der Rechtsanwaltskanzlei

Aber es war auch spannend, denn gerade weil die Teilnehmer aus so unterschiedlichen Kanzleien kamen, haben sich spannende Diskussionen mit ganz unterschiedlichen Meinungen ergeben, zum Beispiel:

  • Bringt die Verrechnung der allgemeinen Kosten (Raumkosten etc.) auf die einzelnen Anwälte mehr Probleme als Nutzen? Diskutiert haben wir das sowohl hinsichtlich der Steuerungswirkungen als auch hinsichtlich der Verteilungen in der Partnerschaft.
  • Wie lässt sich ein Anreiz dafür schaffen, dass die Anwälte ihre Kollegen in Mandate mit einbeziehen (arbeitsteiliges Arbeiten, Cross-Selling)?
  • Welche Möglichkeiten gibt es, um an Branchenvergleiche und Zahlen für einen „Benchmark“ zu kommen und ist das überhaupt sinnvoll?
  • Welcher Anwalt braucht welche Information und wann?

Ich freue mich, dass die Teilnehmer – wie die Qualitätskontrolle der Anwaltakademie zeigt – „sehr zufrieden“ waren. Und die Anregung „Vergleiche mit DATEV-Branchenauswertungen“ einzubauen, greife ich für das nächste Mal auf.

Versprochen!

 

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