Ich mag gute Präsentationen. Solche, mit denen man bei seinem Vortrag eine Geschichte erzählen kann; Präsentationen die Spaß machen und überraschen.
Mir ist es wichtig, dass meine „Folien“ die wesentliche Idee visualisieren – mit so wenigen Worten wie möglich.
In der Regel fange ich deswegen mit Bleistift und meinem Notizbuch an und überlege mir, mit welcher Geschichte sich der Inhalt transportieren lässt. Was kann ich weglassen, weil meine Zuhörer es schon wissen oder nicht interessiert und was überrascht sie, weil sie damit nicht rechnen?
Dann fange ich an, mit verschiedenen Texten und Bildern zu experimentieren und mir den Ablauf vorzustellen. Meistens mache ich auch das noch auf Papier – und aus irgendwelchen Gründen besonders gerne (und gut) in der Bahn.
Langsam entsteht so eine Handlung und meist stelle ich für jeden Vortrag neue Folien zusammen – manche kommen hinzu und andere verschwinden. Und leider werfe ich oft in der letzten Minute noch einmal alles über den Haufen, weil ich meine, eine super Idee zu haben.
Außerdem will ich, dass meine Präsentationen gut aussehen. Deswegen arbeite ich auch nicht mit PowerPoint oder Impress, sondern mit einem professionellen Grafikprogramm. Das ist zwar umständlicher zu bedienen und niemand kann die Dateien lesen, gibt mir aber mehr Kontrolle über die Gestaltung der Präsentation – ich bin da pingelig.
Aber, das ist zumindest meine Erfahrung, die beste Präsentation nutzt ohnehin nichts, wen der Vortrag lahm ist, der Referent ihn lustlos abspult, zu leise spricht, hektisch hin- und her läuft und so weiter. Deshalb mein Tipp – üben Sie Ihre Vorträge und nehmen Sie sich dabei mit der Kamera auf. Man kommt sich zwar reichlich blöd vor, aber es lohnt sich.
Ach ja, ich habe das alles eigentlich nur geschrieben, weil ich heute einen gute Anregungen für Präsentationen bei Michael Brenner in seinem Beitrag The 25 Best Slideshare Presentations Of 2013 gefunden habe, und diesen Beitrag empfehlen wollte.