„If you think giving feedback is easy or ’straightforward‘, then you are hyper-shitty at giving feedback.“

Tom Peters auf Twitter, 1. August 2013

Wir sind häufig in Unternehmen. Erfolgreichen, nicht so ganz erfolgreichen und insolventen.

Dabei haben wir gelernt, dass es einen Zusammenhang gibt, zwischen guter Firmenkultur und dem langfristigen Erfolg des Unternehmens. Natürlich ist das nicht immer so, aber die Richtung stimmt.

Eine Studie der ConTeam AG vom Tegernsee zeigt auf der Grundlage einer Befragung unter 548 Menschen aus allen Unternehmenstypen und Hierarchieebenen wo die Probleme liegen.

Konkret sollen Führungskräfte mehr loben und Rückmeldung geben. „Die Leute verhungern an [sic!] positiver Anerkennung“ wird der Leiter der Studie, Leiso Forchhammer, zitiert. Etwa ein Drittel der Befragten sei mit der Anerkennung zufrieden, ein weiteres Drittes ringt dem Chef gelegentlich ein Lob ab. Beim Rest werde selten oder gar nicht gelobt. Mit Kritik und Tadel werde hingegen nicht gespart: Etwa 45% würden regelmäßig von oben kritisiert.

Besonders unzufrieden seien die Mitarbeiter auch mit der Konfliktkultur. Nicht einmal 30 Prozent seien mit ihrem Unternehmen zufrieden.

OK, eigentlich alles nicht so ganz neu; ich meine, ich habe so einen ähnlichen Text schon einmal in Hieroglyphen irgendwo in Ägypten gesehen.

In den Grundsätze zur Durchführung von Unternehmensbewertungen der Wirtschaftsprüfer, IDW S1, kommen „weiche Faktoren“ übrigens nicht explizit vor.

Daran könnte man jetzt Kritik üben.