"Endstation Pleite?" Quatsch!

Irgendwo habe ich eine Empfehlung für einen Fernsehtipp gesehen: "Endstation Pleite? Vom Kampf gegen die Schulden" heute Abend um 23:55 Uhr auf 3Sat.

Ich habe die Sendung natürlich noch nicht gesehen, aber die Beschreibung klingt so, als ob es die übliche Mischung aus geheuchelter Anteilnahme und kaum verborgener Schadenfreude ist, die mit reichlich Melodramatik angerichtet wird. Mir wird davon übel und das hat nichts mit den Protagonisten zu tun.

Das Instrumentarium für die Bewältigung von finanziellen Krisen ist ja doch recht überschaubar und die Optionen sind (leider) oft begrenzt.

Um den "Kampf mit Gläubigern und Banken und gegen den sozialen Abstieg und für den Erhalt der eigenen Würde" (so die Ankündigung) nicht zu verlieren, würde gelegentlich schon ein Berater helfen, der den Mut hat zu sagen "Rumwursteln bringt nichts; es hat keinen Sinn. Ich kann Dir nicht helfen".

Ist auch für den Erhalt der eigenen Würde nicht schlecht.


Unser Reden: rechtzeitiges Handeln rettet Unternehmen und Unternehmer

Midia Nuri schreibt im Trialog-Blog unter der Überschrift "Wer schnell handelt, kann die Krise als Chance nutzen":

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