Jeder kennt es: Plötzlich reich, was ist jetzt zu tun?

„Nach einem erfolgreichen Unternehmensverkauf oder einer beträchtlichen Erbschaft stellt sich für Handwerker die Frage, wie sie mit dem neu erworbenen Privatbesitz umgehen.“

Gottseidank hat sich das Handwerk-Magazin mit Hilfe einer „Privatbank, die in solchen Fällen zu Rate gezogen wird“ ganz tief in dieses drängende Problem im Handwerk eingearbeitet:

„Um sein Leben als vermögender Privatier bestmöglich planen zu können und den Besitz langfristig abzusichern, sollte man nicht einfach ins Blaue hinein leben.“

Na, wer hätte das gedacht?

Dabei ist die Frage natürlich berechtigt, was man mit dem Verkaufserlös eigentlich anfangen kann, in Zeiten, in denen die Guthabenzinsen unter der Inflationsrate liegen.

Die bahnbrechenden Erkenntnisse des Handwerk-Magazins in Kurzform: „auf Sicherheit und Diskretion achten“, „Finanzexperten bewusst auswählen und eigene Ziele definieren“ und auf dem Boden bleiben so gut es geht. Dem bleibt viel hinzuzufügen.

Zum Beispiel, dass diese Fragen schon im Zuge des Unternehmensverkaufs bedacht werden sollten. Gerade derzeit kann es sich lohnen, dem Käufer einen Teil des Kaufpreises als Darlehen zu gewähren. Dies macht dem Käufer die Finanzierung leichter und „belohnt“ den Verkäufer meist mit einem höheren Kaufpreis und Zinsen die über denen liegen, die er sonst bekommt.

Allerdings halte ich die Sorge des Handwerk-Magazins insgesamt ohnehin für unbegründet: Wir haben in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Unternehmern beim Verkauf ihrer Unternehmen begleitet und obwohl dabei teilweise erhebliche Beträge geflossen,  sind, ist keiner „durchgedreht“ und hat alles auf den Kopf gehauen.