Christian Rickens ruft auf spiegel.de das Ende des Kapitalismus aus, bloß weil die EZB den Einlagezins zu dem Kreditinstitute Ihre Gelder dort „parken“ können, unter 0 senken könnte. Als wenn das so schnell ginge.

In Deutschland dürfte sich an der Kreditvergabe der Banken und dem Kreditzugang für Unternehmen wenig ändern – da steht es derzeit gut wie nie.

Allerdings stellt der Spiegel die berechtigte Frage, ob die seit bald 6 Jahren anhaltende Kombination aus niedrigen Zinsen, niedrigem Wachstum und niedriger Inflation nicht vielmehr das neue „Normal“ ist und schließt daraus:

„nennenswerte Gewinnchancen gibt es im neuen Postkapitalismus nur noch für denjenigen, der mit seinem Geld auch Verlustrisiken eingeht.“ 

Ja und? Was ist am Unternehmersein schlecht?