Ein seit über 80 Jahren bestehender spezialisierter Zulieferer der Möbelbranche befand sich in einer schwierigen Situation – es musste schnell ein Investor her.

Das Unternehmen galt als Spezialist in der Herstellung von Produkten im Funktionsbereich Schlafen.  Schwerpunkt und Hauptumsatzträger waren sogenannte Lattenroste mit einem Anteil am Gesamtumsatz von ca. 80 %, rund 20 % entfielen auf Matratzen.

Hauptabnehmer waren der stationäre Möbelhandel: einzelne große Möbelfilialisten, spezialisierte Discounter sowie eine Vielzahl mittelgroßer und kleinerer Möbelhäuser, die größtenteils über Einkaufsverbände organisiert sind.

Die Gewerbeimmobilie mit großer und moderner Produktionsfläche und hellen Büroflächen sowie einer Hausmesse stand im Eigentum des Unternehmens.

Rückläufige Umsätze hatten das Unternehmen geschwächt, es wurde die Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt. Der Geschäftsbetrieb wurde in vollem Umfang fortgeführt.

Auf Grundlage unserer bisherigen Erfahrungen in der Möbelbranche verfügten wir bereits über ein gutes Netzwerk in dieses Marktsegment, auf das wir für eine Ersteinschätzungen und ein Stimmungsbild zurückgriffen. Aber: unser Zeitrahmen war wie immer sehr eng. Eine Lösung sollte schnellstmöglich her. Dennoch haben wir es auch in diesem Verfahren vermieden, unser Exposé beliebig und auf gut Glück in alle Himmelsrichtungen zu versenden. Ein sorgfältige Recherche der Branche, der Mitbewerber, Zulieferer sowie vor- und nachgelagerter Produktionseinheiten führte schnell zu einer Auswahl infrage kommender Investoren, von denen einige als Interessenten gewonnen und mit denen in der Folge auch Verhandlungen geführt werden konnten.

Fazit

Wichtigstes Tool um einen geeigneten Investor für ein Unternehmen zu finden ist eine umfangreiche Marktkenntnis und eine solide und sorgfältige Recherche. In aller Regel klappt’s dann auch mit der Übertragung.