Nachhilfe in Insolvenzanfechtung

Die Insolvenzanfechtung (§§ 129 ff. InsO) ist das Bordwerkzeug des Insolvenzverwalters, mit der er Vermögensverschiebungen zu Lasten der Masse korrigieren kann.

Mit der Anfechtung die im Bürgerlichen Gesetzbuch in den §§ 119 ff. steht, hat sie bis auf den Namen nichts gemein.

Während es bei der Anfechtung nach BGB nur um Willenserklärungen geht und diese durch die Anfechtung rückwirkend unwirksam werden, geht es bei der Insolvenzanfechtung "nur" darum, irgendeine Handlung im Ergebnis wieder rückgängig zu machen. Unter dem Strich also ein normaler Anspruch, den der Insolvenzverwalter als Partei kraft Amtes geltend macht.

Diese Unterschiede haben sich aber noch nicht bei allen Kollegen herumgesprochen.Read more


Train-the-Trainer? Kommt mir gerade recht.

Derzeit bereite ich die Präsentation und die Seminarunterlagen für mein Seminar Werkzeuge zur effizienten Kanzleiorganisation vor, das ich am 20.09.2013 in Münster halten werde.

Und natürlich bin ich noch lange nicht so weit gekommen, wie ich wollte - Organisation und Zeitmanagement hin oder her.

Das ist deswegen blöde, weil mich die Anwaltakademie (wie alle anderen Referenten) für Freitag und Samstag zu einem Train-the-Trainer-Seminar nach Leipzig eingeladen hat, wo ein echter Präsentationsprofi Tipps geben wird.Read more


Vermögensberater in Vermögensverfall

Das schafft Vertrauen:

"Mit Schreiben vom 04.09.2013 stellte Herr Ignaz Wrobel, handelnd unter Ignaz Wrobel Vermögensberatung, beim zuständigen Amtsgericht Münster Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über sein Vermögen."

(Aus einem Schreiben des Insolvenzverwalters, Namen, Daten etc. natürlich geändert)


Zu viel Larifari

"Denn wie viel Zeit stehlen einem die Büros, die Mails, die Stadt, die Smartphones, das Fernsehen, die ewigen Ablenkungen unserer bimmelnden Welt? Ich würde inzwischen schätzen, dass all das einem glatt die Hälfte eines jeden Tages stiehlt. Wenn man nicht aufpasst, die Hälfte eines ganzen Lebens."

Marc Bielefeld auf Spiegel-Online

Für einen meiner ehemaligen Lehrer war das deutlichste Zeichen, dass seine Schüler Erwachsen werden, dass sie die wichtigen Dinge zuerst erledigen, also die (vermeintlich) richtigen Prioritäten setzen können. Das mag stimmen.Read more


Social Media Intelligence

"A better credit scorecard means more revenue through higher approval rate and stronger profitability thanks to lower credit loss. This can be achieved by adding additional data points from social media. We know it is true, because we have made it happen to a number of creditors."

(Quelle: Big Data Scoring/Social Media Holding Ltd)

Erinnert sich noch jemand an die Aufregung vor etwa einem Jahr?

Am 07.06.2012 hatten die Schufa und das Hasso-Plattner-Institut angekündigt, in einem "ergebnisoffenen Forschungsprojekt" untersuchen zu wollen, wie Informationen aus dem Internet dabei helfen können, Bonität und Ausfallrisiko zu bewerten. Dazu sollten auch Daten in sozialen Netzwerken gesammelt werden.

Nach massiven Protesten wurde das Projekt schon Tags darauf offiziell wieder beendet.

Egal, was die Schufa und das deutsche Datenschutzrecht sagen: umfassendes Scoring ist längst Realität.


Wenn die Kinder nicht die Nachfolge antreten (The Empire strikes back)

Die favorisierte Lösung für die Unternehmensnachfolge ist oft der eigene Nachwuchs - warum sollte es uns da anders gehen, als anderen?

Allerdings sehen wir zunehmend schwarz.Read more


Pessimistisch?

Der Ngram Viewer von Google Books wertet aus, wie häufig bestimmte Worte in den dort hinterlegten Büchern aus dem jeweiligen Jahr vorkommen.Read more


Der Batman unter den Anwälten

Ich bin sicher, der Kollege Thomas Deist aus Celle ist nicht böse, wenn man ihn so nennt.

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200 Millisekunden Arbeit.

Ich gestehe, ich war Zivilrechtler - also jemand der, nachdem die Ehefrau ihrem Gatten ein Messer in den Rücken gerammt hat, fragt "wem gehört jetzt das Messer?". Und - da bin ich ehrlich - mir gefällt die "kristalline Schönheit" der Gesetze aus dem vorvergangenen Jahrhundert, die noch an der einen oder anderen Stelle durchscheint.Read more


Kündigungen im Vorgriff auf den Unternehmensverkauf

Die Kündigung eines Arbeitnehmers mit dem Ziel, ein Unternehmen in Vorbereitung eines Unternehmensverkaufs "aufzuhübschen" ist nicht automatisch unwirksam.

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